deutsch-tschechoslowakischer Eishockeyspieler; 35 Länderspiele für die ČSSR, Olympiazweiter 1968; flüchtete im selben Jahr in die Bundesrepublik; Deutscher Meister mit der Düsseldorfer EG 1972 und 1975
Erfolge/Funktion:
35 Länderspiele für die CSSR (olymp.
Silbermedaille), zweimal Deutscher Meister mit
der DEG.
* 24. April 1944
Peter Hejma nimmt Abschied als aktiver Eishockeyspieler. Viele Jahre lang war er einer der stärksten Bundesligaspieler, durfte allerdings nie in der bundesdeutschen Nationalmannschaft eingesetzt werden. Der gebürtige Tschechoslowake war 1968 in die Bundesrepublik geflüchtet, als sein Klub Sparta Prag zu einem Gastspiel in Düsseldorf weilte. Seine Ehefrau Martha, Tischtennisnationalspielerin der CSSR, hielt sich zur gleichen Zeit zu einem Turnier in Willich auf und nutzte das ebenfalls zum "Absprung" in den Westen. Martha Hejma, geb. Luzova spielte später auch für die deutsche Nationalmannschaft - bei ihrem Ehemann Peter hatte selbst ein Gnadengesuch 1972 keinen Erfolg. Internationale Erfolge blieben dem Weltklassestürmer versagt - im nationalen Bereich wurde er zu einer herausragenden Spielerpersönlichkeit. Privat nutzte er die Zeit zur Berufsausbildung: Der gelernte Werkzeugmacher absolvierte zunächst eine Lehre als technischer Zeichner, besuchte dann die Ingenieurschule und studierte Maschinenbau. Bereits 1974 gelang es ihm, in Hilden bei Düsseldorf einen Bungalow zu bauen, obwohl er als Eishockey-"Amateur" und ...